Stromsparen – bei der Werbung
Der Schaukasten von Olten jetzt! verbrauchte bisher 946 Kilowattstunden pro Jahr. Wie wir den Verbrauch auf einen Bruchteil davon reduziert haben.
Der Stromverbrauch von Olten jetzt! fiel bisher primär in der Winkelunterführung an. Die Stadt Olten stellt im Winkel jeder Partei einen Schaukasten zur Verfügung. Unser Kasten ist mit drei von der Stadt eingebauten 36-Watt-Fluoreszenzröhren bestückt, die ein ziemlich schwaches Licht von sich geben. Trotzdem, wenn die Dinger das ganze Jahr hindurch vor sich hin dämmern, dann werden da stolze 946 Kilowattstunden abgefackelt.
Was man mit einer Kilowattstunde so anstellen kann, hat das Migros-Magazin kürzlich in einer sehr anschaulichen Grafik dargestellt – Mit der knappen Metawattstunde, die in unserem Schaukasten verbraucht wird, könnte man demnach zum Beispiel zweimal mit dem Elektrovelo um die Erde fahren oder 40 Stunden lang warm duschen.
Eine nicht ganz unerhebliche Menge Energie, die wir da in der Winkelunterführung verbrauchen. Ein Zustand jedenfalls, den wir verändern wollten. Als erste Massnahme haben wir die Leuchtröhren durch 2 LED-Panels à 36 Watt ersetzt, das gibt viel besseres Licht und eine Stromreduktion um ein Drittel. Wobei – das ist immer noch viel zu viel. Insbesondere, da die Winkelunterführung oft menschenleer ist.
Wir haben unser Schaufenster nun mit einem Bewegungsmelder ausgestattet, der die LED-Panels nur dann einschaltet, wenn jemand vorbeigeht. Das spart massiv Strom und erhöht zudem die Aufmerksamkeit.
Und jetzt noch zum Realitätscheck: Die oben genannten Zahlen sind zwar beeindruckend, aber in the grand Scheme of Things macht es dann eben doch wieder fast nichts aus. Die ganze Strassenbeleuchtung von Olten zum Beispiel verursacht nicht mal ein Prozent des Stromverbrauchs der Stadt.
Wir bleiben dran!